Deutsch-Chinesisches Kooperationsprojekt für nachhaltige Tierzucht und Tierhaltung

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Deutsch-Chinesisches Kooperationsprojekt für nachhaltige Tierzucht und Tierhaltung

Deutsch-Chinesisches Kooperationsprojekt für nachhaltige Tierzucht und Tierhaltung schließt zweiten Vorort-Einsatz erfolgreich ab

Vom 13. März bis zum 4. April besichtigte das Projektteam, bestehend aus Frau Wang Liwen, Herr Wan Qiang vom NAHS, Dr. Jörg Krapoth, Herr Henrik Delfs, Herr Haoye Yang, Pro.Wang Aiguo von CAU, Pro.Guo Kaijun von Beijing University Of Agriculture, und Frau Gao Qiu von NAHS, insgesamt 24 Schweine-, Milchvieh- und Zweinutzungsrinderbetriebe und einen Betrieb zur Produktion von Anlagen zum Gülleverwertung und -aufarbeitung in Shandong, Peking, Henan, Hebei und Shanxi.

Mit Unterstützung der lokalen Regierungen und der lokalen Vertretungen des NAHS führte das Team Besichtigungen und Gespräche mit jedem der 24 ausgewählten Betriebe durch. Das Team verschaffte sich ein umfassendes Bild von der spezifischen Situation der Betriebe und ihren Bedürfnissen und tauschte sich intensiv über die Arbeitsbereiche im Rahmen des Tierzuchtprojektes aus. Der Verantwortliche jedes Betriebes stellte die Entwicklungsgeschichte, die Produktionsleistung, die Entwicklungsengpässe, die Zukunftsplanung und die erwarteten Bereiche der Zusammenarbeit vor.

Während der Besichtigung konzentrierten sich die deutschen und chinesischen Experten auf die Zucht, die Produktionsleistung, die Futterversorgung, den Gesundheitszustand der Tiere, sowie die Biosicherheit, und die Gülleaufarbeitung und -verwertung und tauschten sich mit dem Betriebspersonal eingehend über die vor Ort festgestellten Probleme und Verbesserungsvorschläge aus.

Außerdem veranstaltete das Projektteam am 16. März in Yantai ein regionalen “Einführungsworkshop zu Tierkennzeichnungssystemen”. Sowohl deutsche als auch chinesische Experten tauschten ihre Ansichten über die Rechtsgrundlagen der Tierkennzeichnung in China, Grundlagen der Entwicklung und Implementierung eines Tierkennzeichnungssystems, Datenbanksysteme zur Identifikation und Zucht sowie Beispiele für Tierkennzeichnungssysteme in verschiedenen Ländern aus und diskutierten mit den Teilnehmern über die zukünftige Arbeit in Bezug auf  Tierkennzeichnungssystemen in Shandong.

Am 29. März fand in der Stadt Zhangjiakou ein “Online-Seminar zur Biosicherheit in der Rinder- und Schweinhaltung” mit Beteiligung der Wirtschaftspartner statt, an dem Viehzuchtförderungsagenturen und potenzielle Demobetriebe aus Peking, Hebei, Shanxi, Henan und Shandong, Leiter von Zuchtbetrieben, technisches Personal und Projektexperten beider Seiten teilnahmen. Die Experten auf dem Gebiet der Biosicherheit diskutierten und tauschten sich über den Aufbau von Biosicherheitsmanagementsystemen in chinesischen Betrieben und die interne und externe Biosicherheitskontrolle in deutschen Betrieben und deren technische Maßnahmen aus.

Nach der Besichtigung hielt das Projektteam am 6. April eine Arbeitssitzung ab, an der Su Hongtian, leitender Tierzuchtingenieur des NAHS, und Yves Tohermes, Geschäftsführer der ADT Project Consulting GmbH, teilnahmen. Die deutsche Seite informierte über die Ergebnisse der Besichtigung und unterbreitete Vorschläge zu den Bereichen der Zusammenarbeit in den einzelnen Netzwerken. Die beiden Seiten tauschten sich auch über die nächsten Schritte der Projektarbeit aus. Im Namen der chinesischen Seite drückte Herr Su Hongtian seine Anerkennung für die Fachkompetenz und das Engagement der deutschen Experten aus und gratulierte zu den positiven Ergebnissen der Besichtigung. Ansonsten sagte Herr Su, dass die chinesische Seite die von der deutschen Seite gemachten Vorschläge ernsthaft diskutieren werde. Gemeinsam mit der deutschen Seite soll die Projektarbeit in den Netzwerken intensiviert und auf den Demobetrieben technische Lösungsansätze implementiert werden, so dass deutsche Technologien der Wirtschaftspartner gefördert werden und deutsche Produkte auf den chinesischen Markt kommen können, und um den Unternehmen in China und Deutschland zu helfen, durch die Zusammenarbeit gegenseitigen Nutzen zu erzielen.

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